Der Berg der unerledigten Dinge

Liste alle deine unerledigten Dinge auf. Schnapp dir dafür ein Notizbuch. Schnapp dir einen Malblock. Nimm Packpapier und schneid dir eine passende Größe aus und breite diese auf deinem Tisch aus.

Wichtig: Finde EINEN Platz, auf dem du alles, was du erledigen willst, sammelst.

Wie du die Dinge dort aufschreibst, ist völlig dir überlassen. In einer ordentlichen Liste. Quer über die Fläche. Völlig egal. Hauptsache es ist raus aus deinem Kopf. Das macht die ganze Sache schon leichter. Denn was aus dem Kopf ist, benötigt keinen Platz mehr in deinem Hirn und du hast mehr Energie frei für die Erledigung.

Nimm dir Zeit fürs Rausschreiben. Heute fällt dir was anderes ein als morgen. Morgen fallen dir weitere Dinge ein, wenn du heute schonmal einen Teil rausgeschrieben hast. Denn, wenn der erste Teil draußen ist, haben die anderen Dinge, die Chance in dir hochzukommen.

Bitte unterschätz nicht die Menge und fordere von dir, mit einem Schwung alles rauszuschreiben. Die Dinge kommen manchmal erst nach und nach nach oben. Erst, wenn die oberste Schicht abgetragen ist, können die Dinge, die tief unten begraben lagen, nach oben ans Tageslicht und somit auf deine Liste kommen.

Lass dir eine gewisse Zeit, wirklich alles alles rauszuschreiben, was noch so an Projekten in dir schlummert. Du hast die Dinge schon so lange vor dir hergeschoben. Kommt es da wirklich auf zwei drei Tage länger an? Wirklich?

Lass die Liste vielleicht ein paar Tage ruhen und schau dir zu einem späteren Zeitpunkt an, was so alles auf die Liste gekommen ist.

Schau sie dir nun genau an: Stehen dort wirklich nur Sachen drauf, die DU machen willst? Oder sind da auch Dinge dabei von denen andere wollen, dass du sie machst? Oder sind es Dinge, die man so macht? Dann frag dich mal wer „man“ ist.

Dinge, die uns am Herzen liegen, für die tun wir auch was ❤

Viel Spaß beim Aussortieren der wirklich unwichtigen Dinge. 

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